Elke Bischofs Blog Aphorismen,Sprüche und Weisheiten

Der Zweifel


kann ein guter Begleiter sein

Es gibt Menschen, denen ist der Zweifel fremd oder sie sehen ihn als hinderlich an, auch kann er verunsichernd und beängstigend sein. Der Wunsch nach einem Leben ohne Zweifel und nach der Sicherheit, ist ein Wunsch, der viele Menschen anregt nach Wahrheiten zu suchen.

Mit den Antworten des Lebens sind so viele Professionen beschäftigt und viele Gelehrte und Religionsstifter stellen sich so dar, als hätten sie alle nötigen Antworten parat. Sie räumen gezielt belastende Zweifel aus dem Weg und  Menschen folgen ihnen, um nicht noch mehr zweifeln zu müssen und um in den Dingen einen Sinn zu sehen, um eine sichere Zukunft zu haben, um Einfluss nehmen zu können und um Angst abzubauen. 

Also, der Zweifel scheint ein schlechter Begleiter im Leben eines, sich nach Sicherheit sehnenden, Menschen zu sein.

Einwurf:
Ein Glaube beruhigt Zweifel, 
eine Ideologie nimmt Zweifel.

Wenn ein Glaube oder eine Ideologie ein Mittel ist, Menschen (augenscheinlich) zu helfen, was bedeutet das für "Professionen" die das den Menschen vermitteln? 

Wer Menschen die Zweifel nehmen kann, dem gehört die Macht über sie!

Ein Glaube und eine Überzeugung kann aber auch aus einer soliden Erfahrung entstehen, z.B. die, die sich im Rahmen einer Eingebung zeigt. Glaube fängt dann an, wenn an dieser Eingebung/Erleuchtung kaum noch gezweifelt wird (Im Diskurs dazu bestehen bei einer Ideologie dann kein Zweifel mehr).

Behauptung: Entwicklung braucht aber den Zweifel

Der Zweifel kann sich zu einem bewegenden Freund entwickeln, dert damit die Freiheit gewinnt, so oft zu "konvertieren" wie man möchte und kann sich so ungehindert weiterentwickeln.
Wohin man will
oder wohin man geleitet wird. 

Die Frage, ob wir uns selbst leiten, unser Unterbewusstsein das vollbringt oder doch eine Bestimmung, ist eine Frage, die sehr viel Energie freisetzen kann.

Es ist dieses Spannungsfeld,
das das Denken spannend macht. 


diese in Zweifel zu ziehen, bedeutet Entwicklung


Der buddhistische Ansatz

"Das alles selbst herauszufinden", 
 
scheint mir ein unabhängiger Ansatz zu sein. Wobei wir, von unseren Instinkten geleitet, alle zu ähnlichen Ergebnissen kommen! Und ist das eigenartig?....Nein! Denn

wir sind uns ähnlich.

Genau diese Ähnlichkeit macht Religiösität und gleichgerichtete Entwicklung in einer Gemeinschaft erst möglich. Eine Entwicklung darüber hinaus bedeutet eine Aneignung von  Wissen, das Erkennen von Ähnlichkeiten sowie eine Feststellung von Unterschieden und dann, ganz aus dem menschlichen Rahmen heraus, jeder für sich oder mit anderen weiterzudenken.



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Bisoziation ..Die kreative Freiheit.







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